Belgienreise Teil 2 – Brügge

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Wenn Euch Belgien in den Sinn kommt, habt Ihr dann jemals daran gedacht, dort Urlaub zu machen? Ich muss gestehen, dass ich bis Ende 2018 nie darüber nachgedacht hatte. Belgien stand für mich für Pommes, Schokolade, Bier und ich bin oft auf dem Weg nach Frankreich durchgefahren. Auf beleuchteten Autobahnen. Wow, habe ich damals gedacht. Beleuchtete Autobahnen. Und jetzt, nachdem wir in diesem Jahr eine kleine Belgienrundreise gemacht haben kann ich nur sagen:

Belgien ist so viel mehr.

Von Gent habe ich in meiner Belgienreise Teil 1 erzählt. Falls Ihr es verpasst habt, HIER könnt Ihr noch einmal schauen, wenn Ihr mögt. Jetzt geht es nach Brügge. Das war unser zweiter Stopp. Beide Städte liegen gerade mal 20 Minuten auseinander. Man glaubt es kaum. Aber Belgien ist nun mal klein. Von der Nordsee bis an die Grenze Richtung Aachen sind es gerade mal knapp 3 Stunden. Aber davon in einem anderen Beitrag mehr

Brügge ist so viel mehr als Schokolade, Bier und Pommes

In Brügge haben wir im Hotel Maraboe gewohnt. Ein kleines Stadthotel nur knapp 5 Minuten vom alten Stadtzentrum entfernt. Es liegt eingebettet zwischen anderen Häusern, dass man es fast übersehen kann. Mit Parkplätzen ringsherum ist es schwierig, aber das Hotel hat eine Garage auf der Rückseite und wir hatten bei der Buchung schon einen Parkplatz reserviert für 12 € die Nacht.

Wenn man hineingeht, kommt man erst in ein Treppenhaus. Eine Treppe führt in den ersten Stock. Im Erdgeschoss am Ende des Flurs ist die Rezeption eingebettet in eine Nische hinter der Treppe. Wir wurden von der Chefin persönlich empfangen.Was in großen Hotels die Halle, kommt hier fast einem Wohnzimmer gleich.

Unser Zimmer lag im 2. Stock. Es war einfach, hübsch und sauber. Für zwei Tage und eine Nacht brauchte es nicht mehr. Zumal wir kaum Zeit im Zimmer verbracht haben. Zum Glück gab es eine Klimaanlage und das war auch bitter nötig, denn das Zimmer lag unter dem Dach und es war warm draußen.

Das Frühstück am nächsten Morgen wurde in einem wunderschönen Esszimmer eingenommen, mit bunten Bleiglasfenstern, Kamin, Bücherregal und einem großen weißen Vitrinenschrank. Die Türen des Schranks standen weit auf und es fanden sich dort Saftgläser, Marmelade, Müsli usw.

Alles in allem macht das Hotel einen sehr familiären Eindruck.

Die Altstadt - UNESCO Weltkulturerbe

in 5 Minuten waren wir in der Altstadt, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Vom Hotel immer geradeaus kamen wir direkt auf den Grootemarkt. Wenn man sich einmal langsam im Kreis dreht sieht man, der Markplatz ist mit wunderschönen Häusern eingefasst und unten in den Häusern sind Cafés, Restaurants und Geschäfte. Wer möchte, kann Brügge von der Kutsche aus bewundern. Mir waren 50 € für 30 Minuten zu teuer und die Pferde taten mir auch leid. Es war an dem Tag sehr warm. Sie hatten zwar Wasser und Futter dort stehen, aber ich hätte keine Freude an der Kutschfahrt gehabt. Doch das muss jeder Besucher für sich entscheiden.

Es gibt natürlich noch die Möglichkeit, Brügge vom Wasser aus kennenzulernen. Die Stadt hat wunderschöne, historische Gebäude und dazwischen finden sich kleine Häuser, als wenn jemand noch eine Lücke ausfüllen musste.

Im Belfried, dem 83 m hohen Turm auf dem Marktplatz ist eine Dauerausstellung mit Werken von Salvator Dali zu sehen. Ich fand sie sehr sehenswert. Aber nun bin ich auch keine Kunstkennerin und Schönheit liegt im Auge des Betrachters, finde ich.

Belgien ist bekannt für sein Bier und seine Schokolade. Es soll 1000 Biersorten geben und manches Restaurant in dem wir waren, hatte bis zu 80 Biersorten auf der Karte.

Was kann man noch in Brügge anschauen? Das Diamantmuseum z. B. oder das Frietmuseum. Oder man spaziert einfach nur an den Grachten entlang, sucht sich ein nettes Café und schaut dem bunten Treiben zu.

Brügge ist etwas für jede Jahreszeit.

Eure

Gudrun

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